Planensystem Stromeyer

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Aus historischer Sicht wurden die Planen für Kohte und Jurte von der Fa. Stromeyer hergestellt. 2001 übernahm Tortuga diese Serie. Die tschechische Firma Technolen wollte in den folgenden Jahren weiter Schwarzzelte unter der Marke Stromeyer produzieren. Nach unserer Kenntnis werden diese Planen derzeit nicht hergestellt oder verkauft.

Kohtenblätter

Die Kohtenblätter (auch Kohtenstück oder Kohtenbahn) dienen in erster Linie als Dachplanen. Vier Stück ergeben ein pyramidenförmiges Zelt, fünf und sechs Stück das Dach einer Jurte. Die Varianten der Kohtenblätter unterscheiden sich in der Möglichkeit, diese erhöht aufzustellen.

Die Wanderkohte ist ein etwas größeres Modell. Die separate Kohtenseitenwand dient zur Ergänzung der Kohtenblätter ohne Seitenwand.

  • Kohtenblatt 52 - Kohtenblatt ohne Erdstreifen und ohne Seitenwand
  • Kohtenblatt 52 RV - wie oben mit Reißverschluss
  • Kohtenblatt 53 - Kohtenblatt mit Erstreifen ca. 20 cm
  • Kohtenblatt 53 RV - wie oben mit Reißverschluss
  • Kohtenblatt 59 - Kohtenblatt mit Seitenwand ca. 45 cm
  • Kohtenblatt 59 RV - wie oben mit Reißverschluss
  • Kohtenblatt 70 - Kohtenblatt mit Seitenwand ca. 70 cm
  • Kohtenblatt 70 RV - wie oben mit Reißverschluss
  • Wanderkohtenblatt - großes Kohtenblatt mit Taschenverschluss
  • Kohtenseitenwand - für die Erweiterung der Kohte 52 und Kohte 53

Jurtenplanen

Die Jurtenplanen dienen heute vorwiegend als Seitenplanen für Jurten und andere Konstruktionen. Sie können jedoch auch für eigenständige Konstruktionen verwendet werden. Vor der Erfindung des Kohtenblattes war es üblich Zelte nur aus Viereckzeltbahnen zu bauen.

Fensterplanen

Um Licht in die Jurte zu bringen können Zeltbahnen mit Fensterelemente verwendet werden. Die Folienfenster sind regen- aber auch luftdicht. Die Fenster mit Tüll dienen zusätzlich zur Belüftung, müssen gegen Regen jedoch mit einer Klappe geschützt werden (und sind dann wieder dunkel).

Abdeckplanen

Die Abdeckplanen überdachen die Rauchlöcher der Kohte und der Jurte.

Jurtendächer

Neben einzelnen Kohtenblätter können inzwischen auch Komplettdächer zum Bau von Jurten verwendet werden. Während die Halbdächer mit den Zwischendachteilen noch zur Theaterjurte erweitert werden können, so sind die ganzen Dächer nur noch für Jurten und Jurtenburgen zu verwenden. Insbesondere eignen sich die Dächer ohne Traufkante für größere Konstruktionen.