Boden oder kein Boden, das ist hier die Frage: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Vorteile ===
=== Vorteile ===


* Bodenfeuchtigkeit wird abgehalten
* kein zusätzliches Gewicht
* auf schlammigen Böden bleibt der Dreck draußen
* eine Plane weniger zu pflegen und zu reinigen
* Krabbeltiere im Zelt werden weniger
* in einer Kohte kann so prima Feuer gemacht werden.
* bei Auf- und Abbau liegt das Zelt auf der sauberen Plane
* kein Drama, wenn im Zelt etwas verschüttet wird, es versickert einfach im Boden


=== Nachteile ===
=== Nachteile ===


* zusätzliches Gewicht
* Gegen Bodenfeuchtigkeit braucht es zusätzliche Ausrüstung (Matte, Fell, Poncho, Biwaksck)
* eine Plane mehr zu pflegen und zu reinigen
* auf schlammigen Böden wird schnell alles dreckig
* auf steinigen Böden schnell beschädigt
* Krabbeltiere und Co. haben freien Zugang ins Zelt
* keine wirklich dichte Verbindung zu den Zeltwänden
* bei Auf- und Abbau liegt das Zelt meist auf dem nackten Boden
* Wasser, das man im Zelt angekommen ist, versickert nicht wieder (schon eine ausgelaufene Feldflasche läuft durchs ganze Zelt)


== Variante "separate Bodenplane" ==
== Variante "separate Bodenplane" ==

Version vom 29. Januar 2017, 15:50 Uhr

Bei unseren Kohten und Jurten, aber auch bei den klassischen Rundzelten, stellt sich die Frage nach dem Boden im Zelt. Für viele Nutzer der Kohte ist dies von vorneherein und unumstößlich klar. Eine Kohte braucht keinen Boden. Fast gilt: sie darf keinen Boden haben. Der natürliche Untergrund ist Boden genug.

Aber manch einer macht sich dennoch Gedanken über ein wenig Komfort und liebaäugelt mit einer Bodenplane. Je nach Zelt gibt es also verschiedene Möglichkeiten mit alle ihren Vor- und Nachteilen.

  • kein Boden
  • mit seperater Bodenplane
  • mit eingenähter Bodenwanne (nur bei den Rundzelten)

Variante "kein Boden" =

Kein Boden im Zelt zu haben ist sicher die ursprünglichste Art zu Zelten. Von oben schützt der Stoff, unten ist die reine Natur. In einer Kohte kann so gut ein Feuer gemacht werden, zum Schlafen braucht es aber oft dennoch einen zusätzlichen Schutz für Schlafsack und Isomatte. Wasser läuft leicht ins Zelt, jedoch genau so gut wieder raus. Wird mit den Stiefeln Dreck ins Zelt getragen ist dies nicht weiter schlimm. Läuft Wasser aus der Feldflasche oder kippt der Becher voll Tschai um, dann ist dies auch nicht weiter tragisch. Alles versickert im Gras und gut ist.

Vorteile

  • kein zusätzliches Gewicht
  • eine Plane weniger zu pflegen und zu reinigen
  • in einer Kohte kann so prima Feuer gemacht werden.
  • kein Drama, wenn im Zelt etwas verschüttet wird, es versickert einfach im Boden

Nachteile

  • Gegen Bodenfeuchtigkeit braucht es zusätzliche Ausrüstung (Matte, Fell, Poncho, Biwaksck)
  • auf schlammigen Böden wird schnell alles dreckig
  • Krabbeltiere und Co. haben freien Zugang ins Zelt
  • bei Auf- und Abbau liegt das Zelt meist auf dem nackten Boden

Variante "separate Bodenplane"

Eine extra Bodenplane lässt sich nach Bedarf im Zelt verwenden (oder eben auch nicht), ergibt jedoch kaum eine dichte Verbindung zum Zelt. Optimal gelöst ist dies bei der Rainbow-Kohte. Dort wird die Bodenplane mit Schlingen und Ösen mit den Zeltwänden verbunden. So ensteht auch hier eine Bodenwanne, die verhindert, dass Wasser seitlich ins Zelt fließen kann.

Vorteile

  • Bodenfeuchtigkeit wird abgehalten
  • auf schlammigen Böden bleibt der Dreck draußen
  • Krabbeltiere im Zelt werden weniger
  • bei Auf- und Abbau liegt das Zelt auf der sauberen Plane

Nachteile

  • zusätzliches Gewicht
  • eine Plane mehr zu pflegen und zu reinigen
  • auf steinigen Böden schnell beschädigt
  • keine wirklich dichte Verbindung zu den Zeltwänden
  • Wasser, das man im Zelt angekommen ist, versickert nicht wieder (schon eine ausgelaufene Feldflasche läuft durchs ganze Zelt)
  • das Feuer in der Kohte ist nur möglich, wenn man sich ein Loch in die Bodenplane schneidet
  • auch ein Zeltofen kann nur eingeschränkt verwendet werden

Variante "eingenähte Bodenwanne"