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Das Feuer in der Jurte

Foto von Benjamin Lang unter folgender Lizenz

Nichts gibt einem Menschen mehr Heimat, als der Lichtschein eines Feuers, der aus der Jurte oder der Kohte herausscheint. Das Licht und die Wärme erfüllen das menschliche Grundbedürfnis nach Sicherheit und Geborgenheit.

War richtiges Feuermachen früher noch eine überlebenwichtige Kunst, so gerät diese heute leider in Vergessenheit. Keine Frage, mit Feuerzeug und Grillanzünder bringt jeder noch ein Feuerchen in Gang, wer aber seine erste Rauchvergiftung aus einer Jurte mit nach Hause bringt, der weis nun, dass etwas mehr Wissen und Können dazu gehört.

Obwohl du dir von vorne herein im Klaren sein mußt, dass ein Feuer in Kohte und Jurte auch immer ein gewissen Maß an Rauch bedeutet, so kannst du doch sehr viel dazu tun, dass sich dieser nicht allzusehr ausbreitet.

Du wirst die folgenden Tipps noch so sehr beherzigen lernen und doch erfahren, dass du dich in einer Jurte und Kohte, in der ein Feuer brennt nur auf dem Boden hockend wirklich aufhalten kannst. Und so war es auch in der Geschichte dieser Zelte. Die Sippe hockt am Boden, arbeitet, kocht, schläft, in der Mitte schwelt das Feuer und der Rauch hängt sozusagen unter der Decke.

Sie es einfach positiv, denn der Rauch vertreibt auch die Mücken, die dir ans Blut wollen und gegen die du dich bei offener Zeltwand und offenem Rauchloch sonst auch nicht wehren könntest.

Tipps für wenig Rauch in der Jurte

Verwende trockenes, harzarmes, abgelagertes Holz. Sehr gut eignen sich Laubhölzer, wie zum Beispiel die Buche. Auch bei Regen findest du an Bäumen genug trockenes, totes Holz.

Nasses Holz kannst du am Rande des Feuers trocknen, bevor du es in die Flammen gibst.

Spalte das Holz in feine Scheite. So brennt es besser. Solange eine Flamme züngelt steigt dein Rauch besser nach oben auf.

Ein kleines Feuer macht weniger Rauch, als ein großes Feuer. Für Wärme und Kochen reicht meist ein Feuer mit 30 bis 40 cm Durchmesser.

Ein Feuer braucht Luft. Es reicht nicht, dass oben ein offenes Rauchloch ist, es muss auch unten frische Luft nachkommen. Als Daumenregel sollte die Öffnung für die Zuluft mindestens so groß sein, wie die Öffnung für die Abluft.

Bring dein Feuer etwas in die Höhe. Kann das Feuer von unten Luft ziehen, dann bringt es den Rauch auch besser nach oben weg. Eine Feuerschale ist dabei recht hilfreich, es reicht jedoch auch ein Unterbau aus Steinen und Erde (das schont auch den Boden unter dem Feuer und es kann spurlos entfernt werden).

Und wenn es doch nur raucht?

Und wenn bei trübem, regnerischen Wetter nichts mehr hilft und der Rauch einfach nicht abziehen kann, weil das Wetter von oben herabdrückt? Dann finde dich einfach damit ab, halte dich möglichst am Boden auf und mache das Feuer recht klein.